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Samsung Portable SSD T5 – Porsche für Lightroom – Testbericht

Samsung T5 Test
Samsung T5 Test
Samsung T5 Test

Vor knapp zwei Wochen war es mal wieder soweit. Mein MacBook fing an verrückte Sachen zu machen, Lightroom lief so zäh wie nie und auch sonst war die Arbeitsleistung von dem Computer (Retina 13 Zoll, Anfang 2013) sehr in den Keller gestürzt. Nun mag ich es nicht besonders lange Zeiten vor dem Computer zu verbringen. Es stand also einmal wieder eine Generalreinigung an. Die interne Festplatte war packend voll. Alleine die Vorschaubilder für Lightroom füllten z.B. einen Cache von mehr als 100GB. Dazu kamen noch mehr als 200GB Bilder auf der internen Festplatte und von den Videos will ich nun einmal gar nicht sprechen. Das Ding war am überlaufen.

Für gewöhnlich lagere ich meine abgearbeiteten Medien auf externe Festplatten oder, später, auf mein Synology NAS aus. Das hat sich für mich so wirklich sehr bewehrt. Da ich derzeit allerdings oft in meinen Archiven stöbern muss, quälen mich die langsamen Zugriffszeiten der externen Platten ohnehin. Somit wollte ich nicht wie gewohnt einfach Platz auf dem Rechner schaffen – nein – ich wollte dem ganzen Workflow etwas mehr Dampf einhauchen. SSD lautet das Stichwort und ich begab mich auf die Suche. Bis 500 GB sind die Preise mittlerweile überschaubar. Mit einer Größe vergleichbar mit einer Streichholzschachtel und sehr vielversprechenden Geschwindigkeitswerten stach mir sofort die neue Samsung T5 SSD Modellreihe ins Auge. Vergleichbare SSD kenne ich so nur von der Firma Angelbird, welche aber eine ganz andere Preisklasse bedienen. Einen Eindruck darüber könnt ihre euch ja gerne -> hier <- verschaffen. Jene hatten wir sehr erfolgreich zu meinen Expeditionszeiten im Einsatz.

Wenn man die kleine Festplatte so in den Händen hält fragt man sich irgendwie, ob man die letzten Jahre in der Steinzeit gelebt hat. Das Dingens ist so klein, handlich und griffig, passt nun wirklich in jede Tasche und bringt kaum Gewicht auf die Wage. Was hatte ich auf meiner anspruchsvollen Südamerikareise mit defekten Festplatten und Platzproblemen zu kämpfen. Zeitweise hatte ich sechs externe Festplatten mit bis zu 2TB Speicher im Gepäck. Rein finanziell schließt sich eine reine SSD Lösung sicherlich auch für die Zukunft aus. Aber da wird sich sicherlich einiges tun. Genial finde ich die neue USB Schnittstelle – Samsung liefert zweierlei Kabel mit – 100%. Der kleine Klettverschluss an den Kabeln macht die Handhabung praktisch.

 

 

 

Zurück zur Geschwindigkeit. Ich hab mir also einmal die Zeit genommen verschiedenste Kombinationen in Zusammenhang mit meinem Lightroom-Workflow auszuprobieren. Ziel war es die Katalog- und Previewdateien von den Bilddateien zu trennen. Rein gefühlt macht die Performance einen deutlichen Sprung nach vorne, wenn der Lightroom Katalog samt aller zugehörigen Dateien auf die Samsung T5 auslagert wird. Grund hierfür ist sicherlich die schnellere Zugriffszeit – die T5 ist sogar schneller als die interne SSD des MAC-Books. Das hatte mich wirklich erstaunt. Interessant wird die Kombination aus einer meiner älteren Archivfestplatten, der T5 und dem, rein Datenmäßig, unausgelasteten Rechner. Leute – das ist eine andere Welt was die Bildbearbeitung mit Lightroom angeht.

Auch wenn mir Benchmarkergebnisse immer sehr suspekt sind – trotzdem hier einmal der Vergleich der von mir eingesetzten Festplatten. Es spiegelt so ungefähr auch meine rein subjektiv gemessene „Geschwindigkeitsleistung“ wieder. Ach so – als 2TB Externe hab ich hier einmal eine Toshiba im Einsatz. Laut Datenblatt sollte die T5 sogar noch mehr Leistung bringen. Ich gehe davon aus das liegt an den USB 3.0 Anschlüssen. Mit USB 3.1 wäre hier sicherlich noch mehr drin.

 

 

So – nun werde ich die nächsten Wochen einmal die Samsung Portable T5 als eine Art Durchlauferhitzer für Bild- und Videobearbeitung nutzen. Ob sich das ständige einstöpseln der externen Platte (wegen der Katalogdatei) auch auf Reise dauerhaft bewährt muss sich zeigen. Alternativ könnte man die Bild und Katalogdateien auch andersherum verteilen. Also T5 = Bilddateien – MACBook = Katalog- und Previewdateien. Hatte ich auch getestet. Kam mir einen Tick langsamer vor. Aber das ist wirklich reine Gefühlssache. Wer von euch nichts mit Lightroom am Hut hat – vergesst die Verwirrung einfach. ;-)

Für alle Notebook – Bildbearbeiter ist solch eine SSD wie die T5 sicherlich keine schlechte Sache und in dem Rahmen finanziell auch wirklich vertretbar. Alleine die Größe ist der HIT… Meine Empfehlung habt ihr.

Falls ihr euch für die Platte interessiert könnt ihr den Affiliate-Links folgen -> AUCH HIER <-. Ihr zahlt keinen Cent mehr – verleiht dem Vogel von Freiheitenwelt allerdings weiterhin Flügel. Vielen Dank!

Martin


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2 Kommentare on Samsung Portable SSD T5 – Porsche für Lightroom – Testbericht

  1. Danke für den informative Bericht.
    Hätte nicht gedacht, dass sie schneller ist, als die interne SSD.
    Hab mir auch schon überlegt wie wir auf der Reise die Bilder am Besten verwalten.
    Externe Festplatten hatte ich wegen der Vibrationen ausgeschlossen.
    Aber unglaublich wie preiswert die SSDs mittlerweile geworden sind, da stellt sich die Frage Festplatte oder SSD garnicht mehr.
    Ich hoffe sie ist robust genug, die ganzen Vibrationen am Motorrad zu überstehen.

    • Hi

      Was die Robustheit angeht bin ich wirklich sehr zuversichtlich. Allerdings sind Preise von +-800.-€ für 2TB schon noch enorm… Und es kommt schon was zusammen mit den ganzen Videos und Timelapse Aufnahmen… Aber bis 2019 ist ja noch ein bisschen hin… Viel Spaß beim planen..

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