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Exped Downmat im Test

Exped Downmat 7 Beutel
Exped Downmat 7 Beutel
Exped Downmat 7

Kalte Nächte galt es in Norwegen zu überstehen. Um auch gegen die schleichende Kälte von unten geschützt zu sein, war ich dieses Mal mit einer etwas anderen Matte auf Tour. Bis dato hatte sich auf Expeditionen immer eine Kombination aus Schaumstoff- und Thermarestmatte bewährt. Konnte die Exped Downmat diese Kombi ersetzen?

Viele Alternativen zu der patentierten Downmat gibt es nicht. Erfahrene Wintercamper werden wissen, dass eine warme Matte wesentlich wichtiger ist als ein wärmender Schlafsack. Zum kalten Untergrund verliert man deutlich mehr Wärme als über den Schlafsack nach oben. Die Downmat verspricht eine hohe Wärmeleistung und einen hohen R-Wert. Der R-Wert gibt an wie gut eine Matratze isoliert. Gewöhnliche Luftmatratzen vergleichbarer Größe können Werte um +-2,5 erreichen. Die mir von den Bergfreunden zur Verfügung gestellte Downmat 7 kommt mit einem R-Wert von 5,9 daher. Grundsätzlich kann der mögliche R-Wert einer Matte immer nur ein Kompromiss von Größe und Gewicht sein. Der Clou bei der Downmat sind die integrierten Gänsedaunen. Diese sollen den Wärmeverlust dramatisch vermindern und kleinere Packmaße zulassen.

FEATURES:

  • Imprägnierte Gänsedaunen integriert
  • inwändige Stege zum Schutz der Daunen
  • Polyester-Oberstoff mit Bienenwabenstruktur
  • hochfrequenzverschweisste Nähte
  • Flachventil-Technologie
  • integrierte Pumpe
  • Stoffösen am Kopfende
  • Multifunktions-Packsack
  • verschiedene Größen und Dicken

ERFAHRUNG:

In Skandinavien konnte die Exped Downmat ausführlich getestet werden. Verdient sie all die Auszeichnungen? Ich würde sagen JA! Allen voran muss man die wirklich tolle Verarbeitung der Matte loben. Der Packsack passt ganz wunderbar und ist schön kompakt. Schnell ist die Exped ausgepackt und ausgelegt. Es befinden sich 2 Ventile an der Matte. Ein größeres Einlassventil ist direkt neben der integrierten Pumpe angebracht. Öffnet man dieses und gibt der Matratze etwas Zeit saugt sie langsam Luft an. Um ein Nachpumpen kommt man allerdings nicht herum. Mit flachen Händen lässt sich in Schüben Luft in die Downmat blasen. Dies ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, mit etwas Übung dauert es aber kaum mehr als 2 Minuten bis das mobile Bett aufgeblasen ist. Auch eingepackt ist die Downmat superschnell. Einfach das Außlassventil öffnen und wie gewohnt zusammenrollen.

Schlafen lässt es sich auf der Matte wirklich ganz wunderbar. Ich kann mich an keine bequemere Isomatte erinnern. Über das Ventil lässt sich die Härte der Matte noch im Liegen den persönlichen Vorlieben anpassen. Sie ist rutschfest und isoliert prächtig. Bei -22° konnte ich die kälteste Nacht im Zelt erleben. In Kombination mit einem dicken Daunenschlafsack war ich gut gerüstet.

FAZIT:

Wer eine wirklich leichte und warme Luftmatratze sucht wird nichts Besseres als die Downmat finden können. Diese hat natürlich aber auch Ihren Preis. Dafür bekommt man aber eine sehr gute Qualität und kann sicher lange Zeit viel Freude bei kalten Outdoornächten haben. Eine sehr günstige Alternative wären dicke Schaumstoffmatten. Preislich in der Mitte sind die Produkte von Thermarest sehr interessant.

Da ich seit mehr als 5 Jahren die Thermales Profite auf Reisen benutze ist für euch vielleicht auch dieser Artikel interessant. Die Exped ist etwas komfortabler – allerdings schätze ich die Robustheit der Thermarest doch etwas mehr.
-> Test Thermarest auf Weltreise <-

 

 

Wenn euch die Exped Downmat 7 gefällt, könnt Ihr diese über diesen Link bestellen. Die etwas dickere Variante gibt es hier… (Ihr zahlt keinen Cent mehr unterstützt Freiheitenwelt aber ein klein wenig!)

 

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3 Kommentare on Exped Downmat im Test

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