Das war ja gestern mal wieder ganz typisch Martin. Ich bin seit einer Woche in Manaus und muss (mal wieder) auf einige Sachen warten. Um mir die Zeit zu vertreiben, war also mal Shopping angesagt. Nicht gerade einer meiner Lieblingstätigkeiten. Aber ab und an muss es eben einfach sein. Weltreise hin oder her. So – auf der gedanklichen Einkaufsliste stand so ungefähr das: Schuhe, Hose, Unterhosen, Shirt, Strümpfe, Geldbeutel, Flickzeug für Zelt, Sonnencreme, Lebensmittel, Klopapier usw. usw. Sehr spannende Sachen also! Erstes Ziel war das Zentrum von Manaus. Von C&A bis Wallmart gibts hier auch alles und wenn das nicht reicht, muss halt noch einer der Straßenmärkte herhalten. Ist eigentlich ganz gut gelaufen, nach zehn Minuten hatte ich schon einmal ein neues T-Shirt und konnte den ersten Punkt auf der Liste abhaken. Weiter bin ich nicht gekommen! Stattdessen bin ich in den nächsten Fotoladen eingekehrt, um mal „nur“ zu kucken – was es denn da so gibt. 30 Minuten später fand sich in der Einkaufstasche eine faltbare Softbox zum Blitzen, dutzende Batterien, ein neues 35mm Objektiv und ein paar weitere kleine Sachen, um meine Fotoausrüstung aufzuwerten. Top! Super-Shopping-Martin. Tagesziel verfehlt – Einkaufsbudget für den Monat dahin.
Ein Meister der Vernunft war ich noch nie wirklich. Nun besitze ich also ein so zum aufklappen tolles Schirmchen, welches angeblich ein besseres Licht beim Fotografieren machen soll. Ob und wie ich das Dinges später einmal in meine Motorradkoffer gepackt bekomme wird sich zeigen. Was mach ich nur damit? Fix aufgebaut hatte ich auf das erste Opfer gewartet, welches nach knapp einer Stunde in Form von Jesus, einem Bekannten aus Venezuela, gefunden wurde. Ein sehr cooler Typ, der für jeden Spaß zu haben ist. Mit einer Mischung aus Spanisch und Portugiesisch hatten wir nach interessanten Fotomotiven gesucht. Am Ende sind diese Bilder hier entstanden… Für meinen ersten ernsthafteren Ausflug in die Blitzwelt, bin ich doch sehr zufrieden damit. Bis dato war ich immer ein ziemlicher Blitzmuffel und auf Reise kann man sich doch meist auch ohne Blitz ganz gut helfen. Mein Aufsteckblitz wurde wirklich sehr selten gebraucht. Was ich wirklich spannend finde, sind die vielen stilistischen neuen Möglichkeiten, welche diese Technik natürlich mit sich bringt. Ich kann es kaum erwarten dies auch für Straßenporträts einzusetzen. Aber eines nach dem anderen – übermorgen ist vorerst noch einmal Greg Lee, der Skateboarder dran…
P.S: Die Softbox ist von Godox. Das Dingens geht in Deutschland für knapp 40 Euro über den Tisch. Also nach meiner ersten Erfahrung würde ich sagen, dass Geld ist gut investiert. Besser geht wohl noch immer – aber in das Thema steigen wir hier nun nicht ein. Als Aufsteckblitz verwende ich den SB700 von Nikon
Hier der Link zu Amazon: Godox 60×60 Foldable Universal Sofabox
Hier die Bilder – Vielen Dank an Jesus!
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Schöner Artikel, bin gespannt wie du deine neue Ausrüstung auf dem Motorrad unterbringen wirst.